Die Nik Collection von Google ist für mich die Verlängerung von Photoshop. Ich liebe die verschiedenen Nik Filter, die sich individuell an jedes Bild anpassen lassen. Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht mehr, was ich ohne sie machen sollte.

Klar könnte man jeden Look auch manuell mit Photoshop hinbekommen, aber warum sollte man das tun, wenn es doch mit den Nik Filtern so schön einfach geht? Besonders Color Efex und Silver Efex haben es mir sehr angetan.

Nun ist es so, dass man seit einiger Zeit keine stand-alone Software mehr von Photoshop nutzen kann, sondern auf ein Abo-Modell der Adobe Creative Cloud angewiesen ist. Ich habe mich lange dagegen gewehrt, da ich keinen monatlichen Beitrag für meine Software zahlen wollte. Schließlich hatte ich Photoshop CS5 auf dem Rechner und war bisher auch sehr zufrieden damit.

Ab einem gewissen Zeitpunkt gab es nur leider keine Updates mehr für Photoshop CS5 und so stand ich vor dem Problem, dass das neue RAW-Format meiner neuen Vollformat Kamera nicht mehr gelesen und geöffnet werden konnte. Ein Update für Camera Raw sollte es auch nicht mehr geben.

Zähneknirschend war ich also gezwungen, mich nun doch für ein Abo-Modell zu entscheiden und so wählte das Fotografen Abo von Adobe mit Photoshop und Lightroom. Man kann nun von dem Abo Modell halten, was man mag, aber immer die neuesten Funktionen direkt am Start zu haben ist dann unter’m Strich doch schon ein enormer Vorteil. Meinen ersten Ärger habe ich also schnell vergessen. Selbsterklärend, dass ich auch in meiner Adobe Creative Cloud 2014 sofort die Nik Filter installierte.

Adobe CC 2015

Vor ein paar Tagen kündigte Adobe nun as Update 2015 für die Creative Cloud an. Als es verfügbar war zögerte ich folglich nicht lange und brachte meine Software mit einem Klick auf den neuesten Stand. Schließlich hatte ich mit der Version CC 2014 vorher schon jede Menge Updates ohne Probleme installiert und meinen Nik Filtern hat das nie was angehabt. 

Der ersten Freude wich dann aber ganz schnell Ernüchterung, denn diesmal waren meine Nik Filter weg. Ich ohne Nik Filter, das geht gar nicht! Schließlich sind sie inzwischen wesentlicher Bestandteil meiner Post-Production geworden.

Nik_Filter_CC2015

Irgendwo in den Untiefen meiner Festplatte hatte ich die Seriennummer abgespeichert, das wusste ich. Gefunden habe ich sie allerdings nicht. Mal eben neu installieren war also nicht drin. Gefrustet hatte ich mich fast schon dazu entschlossen, die Nik Collection neu zu kaufen.

Irgendwas brachte mich dann aber doch noch einmal kurz dazu, zu googeln, und so fand ich die einfache und völlig unkomplizierte Lösung, wie man die Nick Filter unter Photoshop CC 2015 wieder zum laufen bekommt.

Photoshop speichert alle Plugins in einem extra Plugin Ordner. Beim Update auf  die Creative Cloud 2015 wurde die Software allerdings vollständig neu installiert. Alle Einstellungen und Add ons muss man also nachträglich ebenfalls noch einmal neu vornehmen oder installieren. Theoretisch.

So bekommst Du Deine Nik Filter einfacher zurück: 

Mit dem Update auf die Creative Cloud 2015 wird auf Deiner Festplatte unter Programme ein neuer Ordner für die jeweilige Software angelegt. Der alte Ordner für die CC 2014 Version wird dabei allerdings nicht gelöscht. Und so hast Du das Glück, dass alle Plugins und Addons weiterhin auf Deiner Festplatte liegen. Und zwar in dem Ordner Plugins.

Plugins Ordner CC 2014

Mac OS X – Finder Ordner Programme

Den Inhalt dieses Plugin Ordners musst Du jetzt nur aus Deiner vorigen Photoshop Installation kopieren und in den Plugin Ordner in Photoshop CC 2015 wieder einsetzen. That’s it!

Adobe CC 2015 Plugins Ordner

Struktur Mac OS X Finder Odner Plugins in Photoshop CC 2015

Et voilá, schon hat man seine Nik Filter wieder. Ende gut, alles gut!

Wenn Du das Plugin der Nik Collection auch im Gebrauch hast und diesen Tipp hilfreich fandest, dann teile diesen Artikel bitte. 

 

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