Mein Blog war bisher haupts\u00e4chlich fotolastig und ich dachte bislang, das sei auch richtig so. Fotografie ist einfach wundersch\u00f6n und vielseitig und es macht mir Spa\u00df, zu fotografieren und meine Fotos auch zu zeigen. Aber das ist bei Weitem nicht alles. Dennoch nahm dieser Bereich immer mehr Platz auf meinem Blog ein, weil ich irgendwie dachte, dass er eine bestimmte Richtung br\u00e4uchte. Mein Kopf zwitscherte immer wieder: spezialisier‘ Dich auf Deine Fotos! \u00dcberall liest man schlie\u00dflich, man solle sich auf eine Nische konzentrieren, auf ein Thema, nicht zu wild durcheinander w\u00fcrfeln. Und ich wollte dem irgendwie gerecht werden.<\/p>\n
Da ich aber bin, wie ich bin, rotieren meine Interessen nun einmal alle paar Wochen. Ich bin ein typischer Wassermann. Weltverbesserer, mit kreativer Ader, vielseitig interessiert, unkonventionell – aber eben auch sprunghaft. Regeln, Zw\u00e4nge und Bevormundung mag ich nicht leiden. Das gilt im „echten“ Leben genauso wie f\u00fcr meinen Blog. Und durch die Spezialisierung auf das Foto-Thema f\u00fchlte ich mich irgendwie eingeengt, ich habe mir selbst Ketten angelegt. Das darf aber nicht sein! Ich will diesen Blog keinesfalls so f\u00fchren, wie man es eben standardm\u00e4\u00dfig von einem Blog erwartet, sondern so, wie ich es f\u00fcr richtig halte. Das hatte ich irgendwie bei all den Tipps, die man im Internet dar\u00fcber findet, wie ein Blog zu sein hat, aus den Augen verloren. Ich hab mich glaub ich selbst damit ein wenig kirre gemacht. Aber damit ist nun Schluss. Das ist mein Blog-Baby und ich ganz allein lege fest, welchen Weg ich damit gehe. Schei\u00df auf die ganzen Tipps aus dem Internet, ich mache es jetzt so, wie ich meine, dass es passt. Und f\u00fcr mich passt es, wenn es vielf\u00e4ltiger ist.\u00a0So what!?<\/em><\/p>\n Irgendwo habe ich mal den Begriff \u201cScanner\u201d f\u00fcr Menschen wie mich gelesen. Auf der Seite <\/a>zeitzuleben.de<\/a> beschreibt Tania Konnerth in einem Bericht \u00fcber das Buch \u201cDu musst Dich nicht entscheiden, wenn Du tausend Tr\u00e4ume hast\u201d<\/strong> von Barbara Sher<\/strong> das so:<\/p>\n Als Scanner bezeichnet die Autorin Menschen, die sich nicht f\u00fcr eine oder wenige Sachen im Leben entscheiden k\u00f6nnen, sondern die hunderte Ideen haben, sich immer wieder von neuen Aktivit\u00e4ten anregen lassen und sich f\u00fcr alles M\u00f6gliche begeistern k\u00f6nnen. Scanner haben unz\u00e4hlige angefangene Projekte und Hobbys, sind vielf\u00e4ltigst engagiert und k\u00f6nnen sich nur schwer entscheiden. Bei ihnen stehen die ungenutzten Golfschl\u00e4ger neben dem Spanisch-Sprachkurs und die \u00d6lfarben neben dem Paket Wolle, aus dem ein Pulli gestrickt werden soll usw. usw.<\/p>\n<\/blockquote>\n Wenn ich das so lese, dann scheint mir: Ja, ich bin wohl das Paradebeispiel eines Scanners! Es gibt eben sehr viel, was mich besch\u00e4ftigt und interessiert und vieles, was ich gern mitteilen w\u00fcrde und von dem ich glaube, dass es auch andere interessieren k\u00f6nnte. Doch bislang dachte ich viel zu oft, dass Dieses oder Jenes thematisch nicht mehr zu meinem bisherigen Blogverlauf passen w\u00fcrde. Aber wisst ihr was? Fuck it!<\/strong> Mein Blog soll mir Spa\u00df machen. Mein Blog, meine Regeln, meine Spielwiese!\u00a0<\/p>\n Es wird vielseitiger, abwechslungsreicher. In Zukunft hagelt es hier neben den bisherigen Themen<\/strong> auch ab und an Rezepte und Berichte \u00fcber generell alles, was mich in meinem kleinen veganen Billeversum<\/strong> besch\u00e4ftigt. Essen, Kochen, Einkaufen, \u00d6ko-Kram, Nachhaltigkeit. All sowas. Vielleicht philosophiere ich auch \u00fcber das Leben einer Single-Frau<\/strong> \u00fcber 35. Oder das Leben an sich. Oder beschreibe meine Erfahrungen mit meinem Online-Studium. Alles ist ab sofort m\u00f6glich, solange ich mich gut dabei f\u00fchle und euch damit etwas Sinnvolles mitteilen kann. Ihr sollt ja schlie\u00dflich auch etwas von meiner Schreibwut haben. <\/strong>Fotos wird es nat\u00fcrlich auch weiterhin geben. ;-)<\/strong><\/p>\n Deshalb werde ich mein Blog-Design auch entsprechend anpassen und ein Design w\u00e4hlen, welches mir erlaubt, die Artikel unter entsprechenden Men\u00fcpunkten f\u00fcr euch \u00fcbersichtlich abzulegen. Das wird euch helfen, einfacher zu den Themen zu navigieren, die euch haupts\u00e4chlich interessieren. Denn ich bin mir sehr wohl bewusst, dass nicht jeder zuk\u00fcnftig Interesse an allem hier haben wird. Daher m\u00f6chte ich es euch so einfach wie m\u00f6glich machen, euch das rauszupicken, was euch gef\u00e4llt.<\/p>\n Den Anfang meiner neuen Blog-Linie, die ja gar keine Linie mehr ist, macht morgen also ein Rezept<\/strong>. Ich hatte schon oft dar\u00fcber nachgedacht, hier das ein oder andere Rezept zu posten, weil meine Umgebung offenbar denkt, ich w\u00fcrde als Veganerin<\/strong> verhungern. Seit nun etwas \u00fcber einem Jahr lebe ich jetzt schon vegan und immer wieder kommt es vor, dass mich Menschen fragen, was ich denn noch essen k\u00f6nne. Die Tatsache, dass ich Fleisch und tierische Produkte von meinem Teller gestrichen habe, scheint generell zu der Annahme zu f\u00fchren, dass mein Speiseplan aus plattem Gem\u00fcse und Reiscrackern best\u00fcnde. Dem ist nat\u00fcrlich nicht so. Es gibt viele, wirklich tolle Gerichte, die nicht nur Veganern_innen schmecken, sondern sicherlich auch allen anderen Freude bereiten werden.<\/p>\n Morgen gibt es also das Rezept meines Auberginen-Kartoffel-Auflaufs. Freut euch drauf!\u00a0<\/p>\n Liebe Gr\u00fc\u00dfe aus dem Billeversum. Macht euch einen sch\u00f6nen Abend!\u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" [Es \u00e4ndert sich was] Mein Blog war bisher haupts\u00e4chlich fotolastig und ich dachte bislang, das sei auch richtig so. 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[Was \u00e4ndert sich also?]<\/h3>\n