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{"id":4388,"date":"2015-02-14T13:41:39","date_gmt":"2015-02-14T11:41:39","guid":{"rendered":"http:\/\/kriegundliebe.de\/?p=4388"},"modified":"2023-07-06T14:49:50","modified_gmt":"2023-07-06T12:49:50","slug":"der-weg-zum-gluecklich-sein","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/kriegundliebe.de\/der-weg-zum-gluecklich-sein\/","title":{"rendered":"Der Weg zum Gl\u00fccklich sein – Du kennst ihn bereits!"},"content":{"rendered":"

Thomas von lovelyplanetblog.de<\/a> hat mich eingeladen, an seiner Blog-Serie zum Thema \u201eDas Gl\u00fcck in Dir – Gl\u00fccklichsein ist Deine Wahl\u201c<\/em> teilzunehmen. Ich folge seiner Einladung sehr gern mit diesem Artikel. Seinen eigenen, sehr lesenswerten Artikel zu dem Thema Gl\u00fcck kannst Du hier nachlesen.\u00a0<\/a><\/p>\n

***<\/p>\n

Es ist nicht lange her, da war ich sehr ungl\u00fccklich. Mein Leben verlief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte und jeder Tag war eine Qual f\u00fcr mich. Jeden dieser Tage qu\u00e4lte ich mich Abends mit schrecklichen Gedanken an den n\u00e4chsten Morgen ins<\/b> Bett, morgens mit depressiven Gedanken an den Tag aus<\/b> dem Bett und w\u00e4hrend des Tages machte ich es mir noch schwerer, indem ich an nichts anderes Denken konnte, als an mein Ungl\u00fcck.<\/p>\n

Ich sah keinen Ausweg, ignorierte mein Bauchgef\u00fchl, weinte oft und viel und verfiel meinen negativen Gedanken. Ich war gefangen in einem destruktiven Gedanken-Strudel, der mich in die Tiefe zu zerren drohte und funktionierte nur noch anstatt zu leben.\u00a0<\/p>\n

Und dann entschied ich mich, dass es genug ist.<\/strong><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

Du hast Dein Gl\u00fcck selbst in der Hand!<\/h2>\n

Ich entschied mich, selbst f\u00fcr mein Gl\u00fcck zu sorgen, anstatt weiter darauf zu warten, dass sich wie aus heiterem Himmel etwas von allein \u00e4ndern w\u00fcrde. Und diese Entscheidung kann jeder f\u00fcr sich treffen. Du auch! Wie das geht?\u00a0<\/p>\n

Ich h\u00f6rte auf, mein Bauchgef\u00fchl zu ignorieren. H\u00f6rte auf, mich mit dem zufrieden geben zu wollen, was ich derzeit bekam. <\/a>H\u00f6rte vor allem auf, mich mit meiner aktuellen schlechten Situation arrangieren und nur durch kurzfristige sch\u00f6ne Momente kompensieren zu wollen, f\u00fcr die ich ohnehin zu wenig Motivation hatte.<\/p>\n

Kurzum: ich h\u00f6rte auf, mich h\u00e4ngen zu lassen!<\/strong><\/p>\n

Ich sah ein, dass ich mit dem Konjunktiv II \u201eich k\u00f6nnte, ich m\u00fcsste, ich sollte, ich w\u00fcnschte\u201c nicht weiter kam und dass mein Leben, wie es aktuell war, mich einfach – egal wie ich es drehte und wendete – ungl\u00fccklich macht. Und mich am Ende zerst\u00f6ren w\u00fcrde.<\/p>\n

H\u00f6rt sich dramatisch an\u2026 und das war es damals f\u00fcr mich auch!<\/p>\n

Ich habe mich selbst kaum wiedererkannt und hasste die Person, die aus mir geworden war. Ich war unglaublich anstrengend – f\u00fcr mich selbst und vor allem f\u00fcr meine Umwelt. Kennst Du das Gef\u00fchl von Dir selbst?<\/p>\n

Freunde, Familie, liebe Arbeitskollegen – jeder einzelne versuchte sein Bestes, um mir zu helfen – durch Zuh\u00f6ren, Reden, Ratschl\u00e4ge, Spontan-\u201eEntf\u00fchrungen\u201c nach Paris<\/a>, noch mehr Zuh\u00f6ren und noch mehr Ratschl\u00e4ge. Sie taten alles erdenklich M\u00f6gliche und f\u00fcr alles und jeden, der mir in dieser Zeit beistand, bin ich sehr, sehr dankbar!<\/p>\n

Doch leider half all das immer nur kurzfristig.<\/strong><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

Werde aktiv!<\/h2>\n

In dieser Zeit setzte ich mich sehr intensiv mit mir selbst auseinander und hinterfragte mein Tun schonungslos. Ich er\u00f6rterte, was mich ungl\u00fccklich machte und wie ich es abstellen k\u00f6nnte. Und ich fragte mich immer und immer wieder, was mich denn gl\u00fccklich(er) machen w\u00fcrde.<\/p>\n

Ich horchte ganz tief in mich hinein, buddelte meine alten, vergessenen Kindheitstr\u00e4ume und W\u00fcnsche f\u00fcr mein Leben wieder an die Oberfl\u00e4che, schrieb sie auf, \u00e4nderte dann wieder meine Meinung, erfand ein neues Gl\u00fccks-Konzept\u2026 So langsam bekam ich eine Ahnung, was mich gl\u00fccklich machen w\u00fcrde, doch ich\u00a0 <\/span>brauchte noch lange, um diese Erkenntnis auch zu nutzen.<\/p>\n

Das Problem dabei?\u00a0Ich versuchte zu lange, das \u201eperfekte\u201c Gl\u00fcck zu finden, den absoluten Weg dorthin zu konstruieren, um dann super vorbereitet einfach und schnell auf das Ziel losrennen zu k\u00f6nnen. Doch das perfekte Gl\u00fcck gibt es nicht. Es braucht auch keinen perfekt definierten Weg!<\/strong> Gehe einfach dann bereits los, wenn Du eine grobe Ahnung hast und besch\u00e4ftige Dich mit Dingen, die Dir Freude bereiten.<\/p>\n

Der Rest wird sich von selbst entwickeln und Dir den Weg von ganz allein weisen.<\/strong><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

\u00c4ndere Deine Umst\u00e4nde, wenn sie Dich nicht gl\u00fccklich machen<\/h2>\n

Meine Situation besserte sich also erst dann, als ich mich entschied, meine theoretischen Erkenntnisse auch aktiv<\/strong> anzugehen.<\/p>\n

Ich entschied mich also, dass es den Plan vom perfekten Gl\u00fcck nicht gibt. Aber zumindest konnte\u00a0ich daf\u00fcr sorgen, schrittweise abzustellen, was mich am meisten ungl\u00fccklich macht. Ich w\u00e4hlte also, etwas von meinem Ungl\u00fcck abzustellen … und mich damit auch ein wenig ins Ungewisse treiben zu lassen.<\/p>\n

Ich einigte mich mit meinem damaligen Chef auf eine K\u00fcndigung und stellte das Hauptproblem meines Ungl\u00fccks damit ab! Nach au\u00dfen wirkte das leicht wahnsinnig. Ich gab einen gut bezahlten Job in einer \u00e4u\u00dferlich gut wirkenden Position auf f\u00fcr \u2026 tja, f\u00fcr eine riesige Portion Nicht-Wissen dar\u00fcber, was die Zukunft mir bringen w\u00fcrde. Und das, obwohl ich eine Menge Zweifel hatte, ob ich denn gerade \u00fcberhaupt das Richtige tat.<\/strong><\/p>\n

Was, wenn ich nicht rechtzeitig einen neuen Job finden w\u00fcrde? Wenn mir das Geld zu schnell ausging? Ich meine Rechnungen nicht mehr bezahlen k\u00f6nnte? Was w\u00e4re, wenn\u2026.<\/p>\n

Diese und andere Fragen jagten mir lange eine Heidenangst ein und hielten mich kopfm\u00e4\u00dfig lange von einer Entscheidung ab – obwohl mein Bauch schon l\u00e4ngst eine ganz klare Sprache sprach.\u00a0<\/strong><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

Angst vor Ver\u00e4nderung ist ein Hindernis – \u00fcberwinde sie<\/h2>\n

Es gab viele Wenn\u2019s. Jedes einzelne \u201eWas w\u00e4re, wenn\u201c machte mir Angst. Und ich tat es am Ende trotzdem, weil mein Leid so gro\u00df wurde, dass mir die vermeintliche Sicherheit des regelm\u00e4\u00dfigen Einkommens und eines festen Jobs\u00a0 <\/span>einfach schei\u00dfegal<\/strong> wurde.<\/p>\n

Versteh mich nicht falsch! Dies soll kein Pl\u00e4doyer f\u00fcr das Aufgeben Deines Jobs werden. Aber wenn er Dich so ungl\u00fccklich macht, dass er Dich und Deine Pers\u00f6nlichkeit, Deine Gesundheit bedroht, dann triff eine Entscheidung f\u00fcr DICH und nicht f\u00fcr die Gesellschaft! Und dann suche nach einem anderen Job, mit dem Du Dein Geld verdienen kannst. Einen, der Dich nicht belastet. Einen, bei dem die Kollegen und\/oder Chefs netter sind. Oder einen, den Du Dir selbst entworfen hast. Was auch immer Du tust, um Dein Geld zu verdienen: Du solltest Dich dabei jedenfalls nicht todungl\u00fccklich f\u00fchlen!<\/strong><\/p>\n

Die Entscheidung gegen meinen damaligen Job war jedenfalls die\u00a0beste Entscheidung<\/strong>, die ich f\u00fcr mich treffen konnte und jedes Mal wieder so treffen w\u00fcrde! Nur vielleicht etwas fr\u00fcher als damals.<\/p>\n

Gleich vorneweg: es war echt nicht einfach, doch all meine \u00c4ngste waren insgesamt unbegr\u00fcndet<\/strong>. Ich habe einen neuen Job gefunden, bevor alle oben genannten Szenen eingetroffen sind. Und mehr noch.<\/p>\n

Ich habe durch\u00a0meine\u00a0unpopul\u00e4re Entscheidung gegen die\u00a0gesellschaftlich gepr\u00e4gten\u00a0Werte\u00a0und\u00a0Regeln (Du brauchst einen festen Job, Geld, noch mehr Geld,…) und durch das kurzzeitige Aufgeben\u00a0meines vermeintlichen Sicherheitsnetzes (regelm\u00e4\u00dfiges Einkommen, etc.) etwas gefunden, was mich sehr, sehr gl\u00fccklich macht – und was \u00fcberhaupt rein gar nichts mit all diesem Statuskram zu tun hat!\u00a0<\/strong><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

\u00dcber Umwege zum Gl\u00fcck<\/h2>\n

Mein Leben ist heute\u00a0immer noch nicht perfekt. Und wahrscheinlich wird es das nie sein. Aber in dieser Zeit habe ich mit dem Bloggen und intensiverem Fotografieren angefangen. Und dadurch finde ich mehr und mehr zu mir selbst, achte mehr auf mich, horche \u00f6fter in mich hinein und tue Dinge, die mir Freude bereiten. Diese kleinen Dinge machen mich gl\u00fccklich.<\/strong> Jede einzelne Minute, die ich damit verbringe.<\/p>\n

Wenn ich Dir mit einem Artikel helfen und Dich in die richtige Richtung schubsen kann oder wenn Dir auch nur eines meiner Bilder gef\u00e4llt, dann macht mich das gl\u00fccklich. Und stolz!<\/p>\n

Etwas gefunden zu haben, was mir pers\u00f6nlich sehr am Herzen liegt und mit dem ich der Welt – also Dir – gleichzeitig etwas von mir geben kann, das macht mich gl\u00fccklich.<\/strong> So simple!<\/p>\n

Insgeheim wusste ich schon lange, dass ich gerne schreiben und fotografieren w\u00fcrde. Ich habe schon damals immer viel geschrieben. Tageb\u00fccher. Gedichte. Briefe an Brieffreunde. Wenn ich an meine Teenie-Tr\u00e4ume f\u00fcr meine Zukunft denke, war ich stets die gro\u00dfe Mega-Schriftstellerin oder Fotografin oder K\u00fcnstlerin. Ich war auch noch einiges andere. Aber alles hing irgendwie mit Schreiben und Fotografieren bzw. Erschaffen von sch\u00f6nen Bildern zusammen. Ich hatte es nur vergessen.<\/p>\n

Wenn Du Dich mit Dir selbst besch\u00e4ftigst, wirst auch Du Dinge (wieder-) finden, die Du bereits seit langem in Dir tr\u00e4gst!<\/strong><\/p>\n

\"Finde-Dein-Gl\u00fcck\"<\/p>\n

Du kennst ihn bereits: den Weg zum gl\u00fccklich sein<\/h2>\n

Ganz tief im Inneren wei\u00df man bereits immer ganz genau, was das Beste f\u00fcr einen Selbst ist.<\/strong> Leider \u00fcberh\u00f6rt man dieses leise Stimmchen im lauten Alltag oft. Dabei muss man nur ganz genau hinh\u00f6ren und am Ende all seinen Mut zusammen nehmen, diese Erkenntnis auch in Aktion umzusetzen. Dazu reichen wirklich schon\u00a0ganz kleine Dinge.<\/p>\n

Schreibe auf, was Dir durch den Kopf geht. F\u00fchre Tagebuch. Stell Dir Fragen und beantworte sie.<\/p>\n