Als ich das letzte Mal am Spee’s Graben am Carlstor war, hatte ich das Vergnügen, Enten- und Gänsefamilien beobachten zu dürfen. Ein Vater hatte mit seinem Kind zusammen kurz vorher verbotenerweise eine Tüte Brot und Essensreste dort ausgeschüttet, um die Tiere zu füttern. Ich hatte dadurch die Gelegenheit hatte, etwas näher ran zu kommen, da die Tiere in Scharen auf das Futter nahe dem Wegesrand gestürzt kamen.
Dennoch möchte ich euch an dieser Stelle eindringlich bitten: Liebe Leute, bittet füttert die Tiere nicht mit euren Küchenabfällen und altem Brot! Es hat schon seinen Grund, warum an solchen Stellen immer Schilder mit der Aufschrift „Füttern verboten!“ aufgestellt sind. Die Tiere stürzen sich zwar sofort auf das vermeintlich gutgemeinte Futtermahl, aber: sie vertragen unser Essen nicht, verlernen, sich eigenständig um Futter zu kümmern und sterben schlimmstenfalls daran!! Also bitte, nicht füttern!
Während ich eine Weile da hockte und auf den richtigen Moment für mein Foto wartete, wurde das Gekreische auf einmal lauter und ehe ich mich versah, konnte ich ein Foto von dieser wütenden Gänsemama schießen. Ich hatte ja schon gehört, dass Gänse ganz schön aggressiv werden können, wunderte mich in dem Moment aber noch, was auf einmal los war, denn ich konnte keinen Grund erkennen.
Wenig später klärte sich die Situation. Es gab nicht nur Enten-, sondern auch Gänsebabies. Und genau wie die Entenbabies gab es die nur mindestens im Doppelpack und im Gleichschritt. Irgendwie süß, die kleinen, struppigen Dinger.
Ich werde dieses Wochenende übrigens eine Okertal-Wanderung in Niedersachsen machen und hoffentlich mit ganz vielen, tollen Fotos zurück kommen. Habt ihr ähnlich tolle Pläne oder verschlägt es euch ins Schwimmbad bei dem angekündigtem Sommerwetter? ;-)
Macht euch eine schöne Zeit.
Liebe Grüße, Bille