Thomas von lovelyplanetblog.de hat mich eingeladen, an seiner Blog-Serie zum Thema „Das Glück in Dir – Glücklichsein ist Deine Wahl“ teilzunehmen. Ich folge seiner Einladung sehr gern mit diesem Artikel. Seinen eigenen, sehr lesenswerten Artikel zu dem Thema Glück kannst Du hier nachlesen. 

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Es ist nicht lange her, da war ich sehr unglücklich. Mein Leben verlief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte und jeder Tag war eine Qual für mich. Jeden dieser Tage quälte ich mich Abends mit schrecklichen Gedanken an den nächsten Morgen ins Bett, morgens mit depressiven Gedanken an den Tag aus dem Bett und während des Tages machte ich es mir noch schwerer, indem ich an nichts anderes Denken konnte, als an mein Unglück.

Ich sah keinen Ausweg, ignorierte mein Bauchgefühl, weinte oft und viel und verfiel meinen negativen Gedanken. Ich war gefangen in einem destruktiven Gedanken-Strudel, der mich in die Tiefe zu zerren drohte und funktionierte nur noch anstatt zu leben. 

Und dann entschied ich mich, dass es genug ist.

 

Du hast Dein Glück selbst in der Hand!

Ich entschied mich, selbst für mein Glück zu sorgen, anstatt weiter darauf zu warten, dass sich wie aus heiterem Himmel etwas von allein ändern würde. Und diese Entscheidung kann jeder für sich treffen. Du auch! Wie das geht? 

Ich hörte auf, mein Bauchgefühl zu ignorieren. Hörte auf, mich mit dem zufrieden geben zu wollen, was ich derzeit bekam. Hörte vor allem auf, mich mit meiner aktuellen schlechten Situation arrangieren und nur durch kurzfristige schöne Momente kompensieren zu wollen, für die ich ohnehin zu wenig Motivation hatte.

Kurzum: ich hörte auf, mich hängen zu lassen!

Ich sah ein, dass ich mit dem Konjunktiv II „ich könnte, ich müsste, ich sollte, ich wünschte“ nicht weiter kam und dass mein Leben, wie es aktuell war, mich einfach – egal wie ich es drehte und wendete – unglücklich macht. Und mich am Ende zerstören würde.

Hört sich dramatisch an… und das war es damals für mich auch!

Ich habe mich selbst kaum wiedererkannt und hasste die Person, die aus mir geworden war. Ich war unglaublich anstrengend – für mich selbst und vor allem für meine Umwelt. Kennst Du das Gefühl von Dir selbst?

Freunde, Familie, liebe Arbeitskollegen – jeder einzelne versuchte sein Bestes, um mir zu helfen – durch Zuhören, Reden, Ratschläge, Spontan-„Entführungen“ nach Paris, noch mehr Zuhören und noch mehr Ratschläge. Sie taten alles erdenklich Mögliche und für alles und jeden, der mir in dieser Zeit beistand, bin ich sehr, sehr dankbar!

Doch leider half all das immer nur kurzfristig.

 

Werde aktiv!

In dieser Zeit setzte ich mich sehr intensiv mit mir selbst auseinander und hinterfragte mein Tun schonungslos. Ich erörterte, was mich unglücklich machte und wie ich es abstellen könnte. Und ich fragte mich immer und immer wieder, was mich denn glücklich(er) machen würde.

Ich horchte ganz tief in mich hinein, buddelte meine alten, vergessenen Kindheitsträume und Wünsche für mein Leben wieder an die Oberfläche, schrieb sie auf, änderte dann wieder meine Meinung, erfand ein neues Glücks-Konzept… So langsam bekam ich eine Ahnung, was mich glücklich machen würde, doch ich  brauchte noch lange, um diese Erkenntnis auch zu nutzen.

Das Problem dabei? Ich versuchte zu lange, das „perfekte“ Glück zu finden, den absoluten Weg dorthin zu konstruieren, um dann super vorbereitet einfach und schnell auf das Ziel losrennen zu können. Doch das perfekte Glück gibt es nicht. Es braucht auch keinen perfekt definierten Weg! Gehe einfach dann bereits los, wenn Du eine grobe Ahnung hast und beschäftige Dich mit Dingen, die Dir Freude bereiten.

Der Rest wird sich von selbst entwickeln und Dir den Weg von ganz allein weisen.

 

Ändere Deine Umstände, wenn sie Dich nicht glücklich machen

Meine Situation besserte sich also erst dann, als ich mich entschied, meine theoretischen Erkenntnisse auch aktiv anzugehen.

Ich entschied mich also, dass es den Plan vom perfekten Glück nicht gibt. Aber zumindest konnte ich dafür sorgen, schrittweise abzustellen, was mich am meisten unglücklich macht. Ich wählte also, etwas von meinem Unglück abzustellen … und mich damit auch ein wenig ins Ungewisse treiben zu lassen.

Ich einigte mich mit meinem damaligen Chef auf eine Kündigung und stellte das Hauptproblem meines Unglücks damit ab! Nach außen wirkte das leicht wahnsinnig. Ich gab einen gut bezahlten Job in einer äußerlich gut wirkenden Position auf für … tja, für eine riesige Portion Nicht-Wissen darüber, was die Zukunft mir bringen würde. Und das, obwohl ich eine Menge Zweifel hatte, ob ich denn gerade überhaupt das Richtige tat.

Was, wenn ich nicht rechtzeitig einen neuen Job finden würde? Wenn mir das Geld zu schnell ausging? Ich meine Rechnungen nicht mehr bezahlen könnte? Was wäre, wenn….

Diese und andere Fragen jagten mir lange eine Heidenangst ein und hielten mich kopfmäßig lange von einer Entscheidung ab – obwohl mein Bauch schon längst eine ganz klare Sprache sprach. 

 

Angst vor Veränderung ist ein Hindernis – überwinde sie

Es gab viele Wenn’s. Jedes einzelne „Was wäre, wenn“ machte mir Angst. Und ich tat es am Ende trotzdem, weil mein Leid so groß wurde, dass mir die vermeintliche Sicherheit des regelmäßigen Einkommens und eines festen Jobs  einfach scheißegal wurde.

Versteh mich nicht falsch! Dies soll kein Plädoyer für das Aufgeben Deines Jobs werden. Aber wenn er Dich so unglücklich macht, dass er Dich und Deine Persönlichkeit, Deine Gesundheit bedroht, dann triff eine Entscheidung für DICH und nicht für die Gesellschaft! Und dann suche nach einem anderen Job, mit dem Du Dein Geld verdienen kannst. Einen, der Dich nicht belastet. Einen, bei dem die Kollegen und/oder Chefs netter sind. Oder einen, den Du Dir selbst entworfen hast. Was auch immer Du tust, um Dein Geld zu verdienen: Du solltest Dich dabei jedenfalls nicht todunglücklich fühlen!

Die Entscheidung gegen meinen damaligen Job war jedenfalls die beste Entscheidung, die ich für mich treffen konnte und jedes Mal wieder so treffen würde! Nur vielleicht etwas früher als damals.

Gleich vorneweg: es war echt nicht einfach, doch all meine Ängste waren insgesamt unbegründet. Ich habe einen neuen Job gefunden, bevor alle oben genannten Szenen eingetroffen sind. Und mehr noch.

Ich habe durch meine unpopuläre Entscheidung gegen die gesellschaftlich geprägten Werte und Regeln (Du brauchst einen festen Job, Geld, noch mehr Geld,…) und durch das kurzzeitige Aufgeben meines vermeintlichen Sicherheitsnetzes (regelmäßiges Einkommen, etc.) etwas gefunden, was mich sehr, sehr glücklich macht – und was überhaupt rein gar nichts mit all diesem Statuskram zu tun hat! 

 

Über Umwege zum Glück

Mein Leben ist heute immer noch nicht perfekt. Und wahrscheinlich wird es das nie sein. Aber in dieser Zeit habe ich mit dem Bloggen und intensiverem Fotografieren angefangen. Und dadurch finde ich mehr und mehr zu mir selbst, achte mehr auf mich, horche öfter in mich hinein und tue Dinge, die mir Freude bereiten. Diese kleinen Dinge machen mich glücklich. Jede einzelne Minute, die ich damit verbringe.

Wenn ich Dir mit einem Artikel helfen und Dich in die richtige Richtung schubsen kann oder wenn Dir auch nur eines meiner Bilder gefällt, dann macht mich das glücklich. Und stolz!

Etwas gefunden zu haben, was mir persönlich sehr am Herzen liegt und mit dem ich der Welt – also Dir – gleichzeitig etwas von mir geben kann, das macht mich glücklich. So simple!

Insgeheim wusste ich schon lange, dass ich gerne schreiben und fotografieren würde. Ich habe schon damals immer viel geschrieben. Tagebücher. Gedichte. Briefe an Brieffreunde. Wenn ich an meine Teenie-Träume für meine Zukunft denke, war ich stets die große Mega-Schriftstellerin oder Fotografin oder Künstlerin. Ich war auch noch einiges andere. Aber alles hing irgendwie mit Schreiben und Fotografieren bzw. Erschaffen von schönen Bildern zusammen. Ich hatte es nur vergessen.

Wenn Du Dich mit Dir selbst beschäftigst, wirst auch Du Dinge (wieder-) finden, die Du bereits seit langem in Dir trägst!

Finde-Dein-Glück

Du kennst ihn bereits: den Weg zum glücklich sein

Ganz tief im Inneren weiß man bereits immer ganz genau, was das Beste für einen Selbst ist. Leider überhört man dieses leise Stimmchen im lauten Alltag oft. Dabei muss man nur ganz genau hinhören und am Ende all seinen Mut zusammen nehmen, diese Erkenntnis auch in Aktion umzusetzen. Dazu reichen wirklich schon ganz kleine Dinge.

Schreibe auf, was Dir durch den Kopf geht. Führe Tagebuch. Stell Dir Fragen und beantworte sie.

  • Wie sähe Dein perfekter Tag aus?
  • Was hat Dich zuletzt wirklich richtig glücklich gemacht? In welcher Situation war das, was hast Du getan, mit welchen Personen hast Du Dich umgeben?
  • Welche Berufswünsche hattest Du als Kind und welchen Beruf hast Du heute? Gibt es Schnittmengen?
  • Welche Hobbys hattest Du als Kind und welche hast Du noch heute?

Stell Dich damit Dir selbst. Schreiben und es ausformulieren ist wirksamer, als es nur zu denken. Denken ist zu flüchtig,  beim Aufschreiben manifestieren sich Deine Gedanken, werden greifbarer. Lass Deine schriftlichen Gedanke ein paar Tage liegen und wirken und lies sie dann nochmal. Dann hinterfrage Deine Antworten. Stelle Dir alle Fragen nochmal. Es wird ein paar Antworten geben, die sich ändern oder ergänzt werden, ein paar werden bleiben wie sie sind, andere verschwinden –  und ein paar Dinge tauchen immer und immer wieder auf. Finde Sie!

Und dann werde aktiv und gehe Dein Glück an. Ändere die Situationen, die Dir nicht gut tun. Probiere Dich in neuen Hobbys aus. Reise. Entdecke. Verbring Zeit mit Dir alleine. Triff Entscheidungen. Und setze sie auch dann um, wenn es schwierig bis unmöglich erscheint. Schritt für Schritt. Sei mutig. Du musst keinen perfekten Plan haben. Nur loslaufen! Denn wie heißt es so schön?

 

Der Weg ist das Ziel! 

 

Auch wenn es bedeutet, dass niemand außer Dir Deine Entscheidungen nachvollziehen kann: Triff sie trotzdem! Für Dich! Denn Du bist nur Dir selbst Rechenschaft schuldig und musst nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen!

Das einzige, was Du wirklich musst, ist auf Dein Innerstes hören und für Dich selbst die Verantwortung übernehmen.

Lass Dich nicht abhalten von dem Irrglauben, Du würdest mit bestimmten Entscheidungen einen oder mehrere Schritt zurück gehen und das sei schlecht. Meist nimmst Du nur Anlauf oder gehst gerade mal bis zur nächsten Straßenecke zurück, um die Richtung zu ändern. 

Du wirst überrascht sein, dass dieser Weg – Dein Ziel – nicht aus dem Erreichen von materiellen Dingen besteht, sondern dass es die kleinen Dinge sind, die dafür sorgen, dass Du Dich glücklich fühlst. Momente. Erlebnisse. Beschäftigung mit einer Tätigkeit, in der Du ganz in Dich selbst versinken kannst.

 

Erkenne Momente des Glücks 

Welche Momente Dir dieses wundervolle Gefühl von Glück bescheren, welche Tätigkeiten und Beschäftigungen Dich glücklich machen, weißt Du bereits! Du musst sie nur auch als solche erkennen. Vielleicht hilft es Dir, Deinen Tag am Abend zu reflektieren und 3 bis 5 solcher kleinen Glücksmomente aufzuschreiben. Horche immer wieder in Dich hinein und finde das, was Dich glücklich macht. Es ist da. Vielleicht noch nicht perfekt definiert. Aber eine grobe Ahnung steckt da ganz bestimmt. Vertrau mir!

Und wenn Du ein klein wenig von dem entdeckt hast, was Dir ein Gefühl von Glück vermittelt: Tue diese Dinge öfter. Schaffe Dir Raum und Zeit für diese (Glücks-)Momente und Erlebnisse. Oder probiere neue Dinge aus, wenn Du diese eine Beschäftigung noch nicht gefunden hast. Irgendwann wirst Du aufhorchen und wissen: das ist es! 

Hast Du schon gefunden, was Dich glücklich macht? Dein ganz persönliches Glück? Wie sieht es aus? Und wie hast Du es gefunden? Erzähle mir von Deinem Weg dorthin.

P.S.:

Kleiner Reminder: Mich macht fotografieren sehr, sehr glücklich! Und dieses Glück in Bildern kannst Du heute noch bis 0 Uhr  39% günstiger für Deine Wand kaufen.  Schau mal rüber in meine Galerie und hol’ Dir jetzt hier ein Stück von meinem Glück für Deine Wand.

 

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