Jeder von uns hat Träume. Die einen kleinere, andere träumen größer. Manche träumen offen, andere heimlich. Doch egal, ob Du von einem besseren Job, einem tollen Freund, einem Haus am Meer oder von einer Weltreise träumst, eins hast Du mit all den anderen Traumjägern gemeinsam: 

Diese Menschen haben eine Sehnsucht in sich, die tief in ihnen drin für Unruhe sorgt. 

 

Und einige davon sind für ihre Träume sogar bereit, ihr ganzes Leben umzukrempeln. Sind bereit, ihren Träumen Leben zu schenken. Und zu kämpfen. 

In solchen Momenten wünscht man sich die Unterstützung der Familie, vom Partner, von den Freunden. Hofft, dass man verstanden wird. Man wünscht sich, dass das engste Umfeld genauso daran glaubt, dass man den eigenen Traum erreichen kann, wie man selbst. 

Doch was, wenn man nicht ernst genommen wird? 

Was, wenn man nur müde belächelt wird? Wenn man spürt, dass die so wichtigen Personen eben nicht so an einen glauben, wie man es sich wünscht? Zwar zuhören, aber kaum etwas erwidern, weil sie sonst nur Negatives sagen würden? Oder schlimmer noch: den Traum zerreden, ständig mit harten Fakten kommen, warum es nicht gehen kann?

Ich habe den Traum, dass mein Blog irgendwann erfolgreich genug ist, um mir -mindestens – ein kleines Zubrot zu ermöglichen, welches ich in mehr Reisen investieren kann. In eine Weltreise. Dieser Traum ist nicht zu weit her geholt, es ist möglich. Und er ist auch nicht zu hoch gegriffen. Das haben schon viele vor mir geschafft. 

Ich weiß, dass ich dafür noch mehr tun muss, als ich es im Augenblick schaffe. Mein größter Feind ist meine eigene Inkonsequenz. Das weiß ich. Daran arbeite ich.

Aber ich habe diesen Traum und ich besinne mich immer wieder darauf zurück, wenn ich ihn mal wieder durch den Alltag aus dem Blick verloren habe. Kämpfe weiter gegen meinen inneren Schweinehund an. Ich glaube an mich. Es wird wohl etwas dauern, aber das ist ok. Das habe ich eingeplant. 

Doch ich merke immer wieder, dass vor allem meine Blogidee, die ja nicht nur aus Verdienstgründen, sondern zunächst einmal aus Lust am Schreiben und Fotografieren entstanden ist, manchmal milde belächelt wird. Manchmal auch kritisch hinterfragt wird. Ich habe auch schon gehört, dass man es mir wünscht, aber nicht daran glaubt, dass ich es schaffen werde. 

Ich würde gerne sagen, dass es mir egal ist. Meistens ist es das auch. Denn es gab schon andere, die gegen jegliche Sturmböen angegangen sind und ihr Ding durchgezogen haben und es der Welt bewiesen haben. Und in mir drin ist dieser verrückte Wunsch und er ist stark. Manchmal denke ich allerdings doch etwas wehmütig darüber nach, warum man mir die Umsetzung meines Traums nicht wirklich zutraut. 

Geht es Dir ähnlich? Dann lass Dir ein wenig helfen: 

Wie geht man also mit Widerstand um?

Mache Dir klar, wer da nicht an Dich glaubt und aus welchen Gründen das wohl so ist. 

Vergiss nie: Nicht jeder Mensch ist gleich. Und nicht jeder muss Deinen Traum verstehen. Das geht schon gar nicht, wenn Dein Gegenüber eine ganz andere Vorstellung vom Leben hat als Du. 

Ist die Person vielleicht ein absoluter Realist?

Gesteht sich selbst kaum Träume zu? Dann erwarte nicht, dass er an Deine Träume glaubt, wenn er sich selbst das träumen nicht gestattet. 

 

Wenn jemand versucht, Dir Deinen Traum auszureden, dann höre genau hin. 

Welche Gründe bringt er an? Steckt dahinter vielleicht doch nur eigene Angst, die dieser Mensch selbst hätte, wenn er den Sprung in etwas Neues wagen würde?  

Wird davon gesprochen, wie „gefährlich“ Dein Traum ist?

Allein um die Welt reisen? Als Frau? Viel zu unsicher? Geht nicht? Warum denn nicht? Gehst Du hier nicht auch allein über die Straße von A nach B? Reist in eine andere Stadt zum shoppen, Party machen oder um zur Arbeit zu kommen? Oder gehst Nachts bzw. Im Dunkeln allein nach Hause? Hier kann Dir genauso viel passieren, wie anderswo. Sicher ist es nur, wenn Du Dich zuhause vergräbst. Und selbst da könnten Dich Einbrecher überraschen. Gefährliche Welt. Whoooo. 

Werden finanzielle Gründe angeführt, warum Du es nicht schaffen kannst?

Dir fehlen die Mittel? Das liegt an Dir selbst!!! Spare. Das ist kein Grund. Ein Hindernis, ja. Erst einmal. Aber als Grund kann man das nicht gelten lassen. Mache Dir einen Plan, wie Du Geld sparen kannst, um Dein Ziel zu erreichen. 

Oder ist es Ahnungslosigkeit, weil der Zweifler sich mit Deinem Thema selbst gar nicht so intensiv beschäftigt hat, wie er es müsste, um keine Bedenken mehr zu haben? 

Bescheinigt man Dir eine Midlife-Crisis aufgrund Deiner Träumerei?  

Mach Dir klar, dass Du an einem Punkt im Leben angekommen bist, an dem Du nach Jahren an Erfahrung nun weißt, was Du willst und was nicht mehr. Und hey! Das ist gut!!! Schon mal daran gedacht, dass das eine Riesenchance für Dich ist? Du weißt, wovon Du sprichst, Du hast ne Menge Jahre auf dem Buckel, in denen Du eine Menge ausprobiert hast. Du weißt ganz sicher jetzt viel genauer, wohin Deine Reise gehen soll, wie noch mit Anfang 20.

Und by the way: It’s never too late to start!

Hier eine sehr schöne Infografik, die genau das veranschaulicht und Mut macht: 

Too late to start?

gefunden auf: http://notes.fundersandfounders.com/post/79875850310/late-start-quarter-and-middle-life-crisis

Das Leben ist eben so, finde Dich damit ab.

Du willst einen anderen Job ergreifen, weil Du nicht glücklich bist, mit dem, was Du tust und man redet Dir ein, dass Du Dich mit dem aktuellen 9-5 abfinden musst? Weil das eben so ist im Leben? Himmel, Nein! Warum? Es ist DEIN Leben. Und Geld allein macht nicht glücklich, vor allem nicht dann, wenn Du 2/3 Deines Tages mit Dingen verbringst, die Dich unglücklich machen. Sich Abfinden zu müssen ist lediglich eine Ausrede, die aus einer bequemen Komfortzone heraus angeführt wird. Alles andere würde Arbeit bedeuten. An sich selbst. Anstrengung. Und nicht jeder ist dazu bereit! Das wird dann auf Dich projiziert. Akzeptiere das.

Wenn Du es willst, dann schaffst Du es.

Es gibt genügend Beispiele von Menschen, die sich – auch spät – ihren Traum noch erfüllt bzw. ganz unrealistische Ziele erreicht haben und den Zweifler Lügen strafen. 

Viele schöne Beispiele von erfolgreichen Menschen, die unrealistische Ziele erreicht haben findest Du übrigens hier auf dem Blog von Sebastian Prestele. Lies den Artikel und lass Dich inspirieren! 

Kommt man Dir mit fehlender Expertise und Erfahrung?

Du hast noch nicht genügend Ahnung in dem Bereich, von dem Du träumst? Ja, mag sein. Na und?! Fang trotzdem einfach an. Den Rest lernst Du, während Du es tust. Mit dem ersten Schritt kommt der Stein ins Rollen. Theoretisches Wissen hat noch nie jemandem geholfen. TUN ist das Zauberwort. Ich hatte vorher auch keine Ahnung von WordPress oder vom Bloggen, geschweige denn, worüber ich bloggen sollte. Konnte meine Kamera nicht bedienen. Und dann habe ich einfach angefangen. Jeder tut das irgendwann mal. Und mit der Zeit kommt die Erfahrung, wird man besser. Und bis dahin gilt: 

FAKE IT TIL YOU MAKE IT!

Schon mal gehört? ;)

Und der fast wichtigste Punkt: 

Ist dieser Zweifler grundsätzlich eher ein Negativ-Denker, der immer zuerst die Gründe aufzählt, warum etwas NICHT funktionieren könnte (und davon eine Menge findet) anstatt welche zu suchen, warum es doch funktionieren kann? Und von diesem Jemand willst Du Dir Deine Träume ausreden lassen? Wirklich? Nur 2 Worte: Lass es!

Gib Zweiflern keine Chance!

Auch Dir selbst nicht. Wenn Du eine Entscheidung getroffen hast, dann lass Dich nicht verunsichern und steh‘ dazu. 

Ich sehe, dass es geht, wenn ich mich umschaue. Lese von verschiedenen Lebenswegen, die mir zeigen: man kann es schaffen. Wenn man will. Es kostet viel Kraft, aber mit genügend Willen geht alles. Daran glaube ich fest! Und genau das gibt mir immer wieder Antrieb. 

Wie gehst Du mit Zweiflern um? Hast Du Argumente, Tipps, die ich vergessen habe? Dann ergänze meine Aufzählung ruhig über die Kommentare oder schreib mir eine E-mail an info@kriegundliebe.de. 

 

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