Bildbearbeitung mit Photoshop

Gestern fiel es mir sehr leicht, ein Foto für mein 365 Tage Projekt aufzunehmen. Heute hingegen umso schwerer. Nach der länger dauernden Geburtstagsfeier bei meinem Vater gestern war ich heute chronisch übermüdet und es wollte sich einfach kein Foto-Erfolg einstellen. Ich habe bestimmt 5-6 verschiedene Motive aus allen möglichen Blickwinkeln fotografiert, doch Zufriedenheit mit meiner Arbeit sollte mir wohl nicht beschert werden. Damit hatte ich mich zumindest schon abgefunden. Und dann kam mir doch noch die zündende Idee. 

Red Heads | Tag 33 | 365 Tage Fotos

Das Bild zeigt gut, wie man unscheinbare Fotos aufpeppen kann. Diese Streichhölzer mit ihren wunderhübschen roten Köpfen sahen zunächst wirklich unspektakulär aus. Ich probierte eine schwarzweiß-Version aus, das haute mich aber nicht vom Hocker. Nein, die Red Heads sollten auch Red Heads bleiben. Ich habe also die Rohversion des Foto mit Camera Raw grob nachbearbeitet, indem ich die Belichtung und die Klarheit ein wenig nach oben korrigiert habe. Dies hat die  Struktur der Streichholzköpfe schon gut herausgearbeitet.

In der weiteren Bearbeitung in Photoshop habe ich dann einen kleineren Ausschnitt gewählt und über die Bildkorrekturen mit dem Punkt Belichtung die Gamma- und Versatzwerte angepasst, bis ich diesen Softtouch ins Bild gezaubert hatte. Die Streichholzköpfe wurden manuell und stark scharf gezeichnet und als i-Tüpfelchen fügte ich abschließend noch die Blendenflecke hinzu. 

Zum Vergleich hier das Originalfoto: 

Red Heads Original

Total langweilig, oder? Ich liebe Photoshop dafür, dass man öde Fotos doch noch in wunderschöne Ergebnisse verwandeln kann. Natürlich wäre ein Out-of-the-Box noch besser, aber mit diesem Ergebnis kann ich mich nun auch gemütlich – und völlig ohne schlechtes Gewissen übrigens auch – auf die Couch verkrümeln und gechillt ins Wochenende starten. 

Was sagt ihr zu dem Ergebnis? Doof oder gut gerettet? Eure Meinung interessiert mich. 

Habt ein schönes Wochenende!