[Update 11.02.2014: Bine von waseigenes und Andrea von jolijou haben im Februar 2014 das Thema für ihre Short-Stories „Freundschaft“ genannt. Ich dachte darüber nach, einen neuen Artikel zu schreiben und  ihn einzureichen. Doch dann wurde mir klar, dass ich nur wiederholen würde, was ich in diesem Artikel – übrigens einer meiner ersten auf meinem Blog – ohnehin schon gesagt hatte. Ich stehe immer noch absolut dahinter, heute sogar mehr als je zuvor. Deshalb würde ich mich heute noch einmal exakt genauso ausdrücken. Warum, das könnt ihr in einem meiner neueren Artikel ergänzend lesen.]
 
Man macht sich ja manchmal so seine Gedanken. Dazu haben wir unser Köpfchen schließlich bekommen und das macht uns Menschen ja auch aus. Irgendwie. Auch wenn wir viel zu oft Unsinn mit dieser einzigartigen Gabe anstellen. Die Fähigkeit zu Denken heißt ja leider nicht automatisch, dass immer über das Richtige nachgedacht wird oder es gar immer richtig wär, was für Rückschlüsse wir aus dem Gedachten ziehen. 
 
Manchmal wird auch einfach gar nicht nachgedacht. Worst case! Oder halt zuviel und man kann das Denken nicht abstellen und es galoppiert mit uns munter und fröhlich in die falsche Richtung und wir sind dem machtlos ausgeliefert. Wir kennen alle den Wunsch nach dem verdammten Aus-Schalter für den Kopf. „Aus! Still jetzt! Psscchht!“ Vergiss es!!! Hör auf zu suchen, denn einen solchen Nippel jibbet nischt. Wenn diesen f**king Knopf allerdings doch irgendwann mal jemand finden und mich Lügen strafen sollte: ich hätte gerne umgehend einen genauen Lageplan! Bitte! Danke!  ;-)
 
Manchmal ist das, was unser Kopf so fabriziert, allerdings wertvoll. Dann nämlich, wenn das Produkt ganz besonderen Menschen gewidmet ist, die es verdient haben von diesen – sonst so stillen – Gedanken zu erfahren und zu wissen, dass sie gerade eben darin Erwähnung, Achtung, Dankbarkeit und Liebe gefunden haben. Diese besonderen Menschen sind Freunde. 
 
Echte, wahre Freunde hat man meist nicht viele. Echte Freundschaft ist nämlich ein ganz besonderes Geschenk, das man nicht allzu oft im Leben bekommt. Sie wird getragen von einer großen Portion gegenseitigem Vertrauen, was sich erst im Laufe der Zeit entwickeln muss. Vertrauen nämlich bekommt man nicht mal eben so geschenkt. Es dauert, bis man sich jemanden anvertraut und tief in sein Innerstes blicken lässt, sich vor diesem Jemand emotional nackig zeigt. Mir jedenfalls geht es so.
 
Freunde sind Familie, die man sich selbst ausgesucht hat. Freunde sind Liebe!!! ♥♥♥ Ich liebe meine Freunde und Freundinnen sehr! Jede_n einzelne_n und jede_n etwas anders, aber alle tief und innig. Wir sind miteinander verbunden, führen eine Art Ehe. Ehe light, wenn man so will! Da gibt es gute und schlechte Tage, auch mal Zank und Streit, zeitweise nerven Freunde auch, ooooh ja, und wie sie das können… Oft und viel lacht man miteinander, manchmal weint man auch. Freundschaft kann generell sehr unterschiedlich sein, aber eins ist jeder Art von Freundschaft gleich: 
 

Wenn es mal Sorgen gibt und sie werden zu schwer, dann ist ein wirklicher Freund zur Stelle. Am Tag und in der Nacht, wann immer man ihn braucht. Und dann hilft er uns, unser Päckchen zu tragen, packt auf seine ganz eigene Art mit an und nimmt uns ein wenig der Last ab – einfach, in dem er da ist, zu hört, Rat gibt, Anteil nimmt.

Und weil das eben nicht immer selbstverständlich ist, sondern ein großartiges Geschenk, möchte ich meinen Freunden hiermit einmal offziell DANKE sagen! Einfach nur mal so, weil ich gerade an euch gedacht habe und weil ich so verdammt stolz bin, dass ihr meine Freunde seid und ihr (und jeder andere) es diesmal auch erfahren sollt! Jeder sollte solche Freunde haben.
 
Ihr seid großartig!
 
 
In Liebe, 
Bille