[und lässt Dich nicht ständig vom Internet ablenken]
Eigentlich sollte ich jetzt lernen. Konzentriert vor meinen Unterlagen sitzen und mir neues Wissen in den Kopf ballern. Ich bin seit 8:00 Uhr wach, sitze seit 9:30 Uhr am Laptop und jetzt haben wir 13:00 Uhr 14:23 Uhr. Und bisher habe ich …. Nichts …. gelernt! Alle Achtung, so kann man seine Zeit auch verplempern. Konzentration gleich null, Ablenkung zu 100 % gegeben und offenbar auch willkommen. So wird das nichts, junge Dame!
Was ist passiert? Wohl dass, womit jeder von uns tagtäglich zu kämpfen hat. Das Internet ist passiert! Fluch und Segen zugleich. Während man auf der einen Seite viele tolle Informationen nur einen Klick weit entfernt aus dem Internet ziehen kann, so ist eben auch das Abschalten des Fokus und der Disziplin nur einen Klick weit entfernt. Und genau dieser eine Klick war es dann heute morgen. Aus dem einen Klick wurde ein zweiter. Ein dritter. Und schon hatte ich mich in den Weiten des Internets verloren. Und mein eigentliches Vorhaben… tja, das wartet nun schon seit ein paar Stunden darauf, dass ich es angehe.
Das geht wirklich gut los. Gerade einmal die ersten Tage meines Studiums stehen vor mir und schon kämpfe ich mit Produktivitätsproblemen. Ich wusste ja, dass es schwierig sein würde, nebenbei zu studieren, vor allem, weil ich dieses Studium zuhause absolviere. Eine Mischung aus Fernstudium und virtuellem Klassenzimmer, in zwei Jahren nebenbei zur Werbe-Kommunikationswirtin. Das soll es sein, so ist der Plan. Doch wenn das jetzt schon so anfängt und dann auch so weiter geht, dann kann ich es direkt lassen.
Zeitfresser identifizieren
Also was ist zu tun? Genau! Ablenkung ausschalten. Produktivität verbessern. Hört sich einfach an und sollte eigentlich mit Selbstdisziplin zu schaffen sein. Aber das sagt man einem Raucher auch und wir wissen ja alle, wie schwierig es ist, das Rauchen aufzugeben. Und das Internet ist in dem Punkt wie Nikotin – mindestens genauso schwer zu lassen. Von Nikotinkaugummis und ähnlichem halte ich nicht wirklich viel, da muss es dann doch schon die Selbstdisziplin sein. Doch mit dem Internet ist das etwas schwieriger. Ich brauche es zum Studieren, muss aber sehen, dass ich die Seiten meide, die mich ablenken. Also, was mache ich nun am besten? Richtig, Zeitfresser ausfindig machen und … abschalten! Nur so lässt sich meine Konzentration und Produktivität verbessern.
Facebook ist so ein Zeitfresser. Nur mal eben schnell die Timeline checken. Oh, das ist interessant. Klick, nächste Seite. Huch, das ist ja ein toller Fotoblog. Whoa, der macht aber schöne Fotos. Ist der noch irgendwo? Ja, bei Flickr. Klick. Und bei Tumblr. Und 500px. Klick, klick. Und plötzlich habe ich zig Tabs auf und die Zeit rennt mir davon. Dabei wollte ich doch lernen. Ok, jetzt aber. Aber schnell noch meine E-Mails…. Klick!
In meinem Fall sind also Facebook, Flickr, Tumblr und Web.de meine Zeitfresser. Um nur einige zu nennen. Und das sind wohl wirklich mal Dinge, die warten können. Das Internet vergisst ohnehin nichts, also kann man es auch zeitweise abschalten!
Wie umgehe ich Zeitfresser?
Ich probiere das jetzt mit verschiedenen Tools bzw. Software-Lösungen. Ein paar Tipps habe ich bei Conni von planetbackpack.de bzw. planetnomad.de gefunden. Ich bin zwar weder Backpacker noch Digitaler Nomade, aber deswegen sind die Tipps nicht weniger passend für mich! Und was nicht ist, das kann ja noch werden. Ha! ;-) Andere Vorschläge zur Steigerung der Produktivität und um fokussierter zu arbeiten fand ich auf studienstrategie.de oder e-fellows.net.
- Für den Mac schwärmt Conni von der App SelfControl, mit der man verschiedene Webseiten auf die Blacklist setzen und für einen gewissen Zeitraum ausschalten kann. Genau sowas bräuchte ich, aber leider habe ich keinen Mac.
- Die Alternative für Windows-Nutzer ist offenbar Cold Turkey. Dieses Programm lässt sich angeblich weder durch Neustart oder das Zurückstellen der Systemzeit und auch nicht durch Deinstallation vor Ablauf der eingestellten Zeit umgehen. Leider mögen sich Cold Turkey und Windows 8 überhaupt nicht, also kommt das Programm für mich leider auch nicht in Frage. Aber ich bin mir sicher, dass es mit anderen Windows-Systemen läuft. (An der Stelle ärgere ich mich gerade wirklich darüber, dass ich mir keinen Mac gekauft habe, wie ich es eigentlich vor hatte… Jetzt werde ich bestraft mit Programmen, die es für mich nicht gibt und mit Windows 8. Dieses Betriebssystem macht mir nur Probleme mit allem, was mir wichtig ist. Photoshop allen voran! Aber das ist ein anderes Thema).
- Als Alternative für die beiden oben genannten Programme gibt es für Google Chrome ein Browser-Tool, welches denselben Zweck erfüllt. Stay Focused schaltet alles ab, schaltet nur teilweise ab, nur die BlackList, hat einen Nuklearmodus und lässt einem insgesamt die volle Kontrolle. Bitte, geht doch!
- Eine weitere Möglichkeit ohne viel Schnick Schnack ist die Software Freedom. Einfach angeben, wie lange man offline sein will und anschalten. Fertig! Läuft bei mir und tut, was es soll! Einfacher geht’s nicht, wenn man komplett auf das Internet verzichten kann. Doof wird’s wenn man das Internet zum arbeiten oder studieren braucht. Für’s zeitweise, konzentrierte Durcharbeiten verschiedener (Offline-)Skripte allerdings durchaus brauchbar.
- Und während ich das hier schreibe, läuft im Hintergrund Focus@Will. Ebenfalls ein Tipp von Conni von planetbackpack.de, für den ich jetzt schon mehr als dankbar bin. Ich hasse Stille, bin allerdings stets damit überfordert, mir eigenständig aus der Masse an Musik auf dem Rechner oder in Spotify das richtige herauszupicken. Da wird dann etwas angeklickt, dann wieder umentschieden, weil es doch nicht zur Stimmung passte und wieder etwas anderes ausgewählt. Das kann dann schon mal ne Weile dauern, bis ich dann Musik gefunden habe, mit der ich glücklich arbeiten kann. Focus@Will nimmt mir die Auswahl ab und ist quasi das Radio für Produktive – nur ohne Gequatsche. Wähle einfach einen Channel nach Deinem Geschmack aus und schon geht’s los. Angeblich kann man seine Konzentration damit um bis zu 400% steigern. Einbildung oder nicht, aber wenn ich mal betrachte, wie schnell und konzentriert seitdem meine Finger über die Tastatur huschen, scheint Focus@Will für mich jedenfalls zu funktionieren. Zumindest habe ich aber die richtige, musikalische Untermalung zum entspannten Arbeiten. Und das reicht ja auch schon.
Und was tust Du, um Deine Produktivität zu steigern? Hast Du weitere Tipps? Immer her damit, ich bin gerade für jeden Ratschlag dankbar. Schließlich will ich mein Studium auch schaffen und meine Leser freuen sich bestimmt auch. Also: wie schützt Du Dich vor Ablenkung?
Eigentlich sollte ich jetzt lernen. Konzentriert vor meinen Unterlagen sitzen und mir neues Wissen in den Kopf ballern. Ich bin seit 8:00 Uhr wach, sitze seit 9:30 Uhr am Laptop und jetzt haben wir 13:00 Uhr 14:23 Uhr. Und bisher habe ich …. Nichts …. gelernt! Alle Achtung, so kann man seine Zeit auch verplempern. Konzentration gleich null, Ablenkung zu 100 % gegeben und offenbar auch willkommen. So wird das nichts, junge Dame!
Was ist passiert? Wohl dass, womit jeder von uns tagtäglich zu kämpfen hat. Das Internet ist passiert! Fluch und Segen zugleich. Während man auf der einen Seite viele tolle Informationen nur einen Klick weit entfernt aus dem Internet ziehen kann, so ist eben auch das Abschalten des Fokus und der Disziplin nur einen Klick weit entfernt. Und genau dieser eine Klick war es dann heute morgen. Aus dem einen Klick wurde ein zweiter. Ein dritter. Und schon hatte ich mich in den Weiten des Internets verloren. Und mein eigentliches Vorhaben… tja, das wartet nun schon seit ein paar Stunden darauf, dass ich es angehe.
Das geht wirklich gut los. Gerade einmal die ersten Tage meines Studiums stehen vor mir und schon kämpfe ich mit Produktivitätsproblemen. Ich wusste ja, dass es schwierig sein würde, nebenbei zu studieren, vor allem, weil ich dieses Studium zuhause absolviere. Eine Mischung aus Fernstudium und virtuellem Klassenzimmer, in zwei Jahren nebenbei zur Werbe-Kommunikationswirtin. Das soll es sein, so ist der Plan. Doch wenn das jetzt schon so anfängt und dann auch so weiter geht, dann kann ich es direkt lassen.
Zeitfresser identifizieren
Also was ist zu tun? Genau! Ablenkung ausschalten. Produktivität verbessern. Hört sich einfach an und sollte eigentlich mit Selbstdisziplin zu schaffen sein. Aber das sagt man einem Raucher auch und wir wissen ja alle, wie schwierig es ist, das Rauchen aufzugeben. Und das Internet ist in dem Punkt wie Nikotin – mindestens genauso schwer zu lassen. Von Nikotinkaugummis und ähnlichem halte ich nicht wirklich viel, da muss es dann doch schon die Selbstdisziplin sein. Doch mit dem Internet ist das etwas schwieriger. Ich brauche es zum Studieren, muss aber sehen, dass ich die Seiten meide, die mich ablenken. Also, was mache ich nun am besten? Richtig, Zeitfresser ausfindig machen und … abschalten! Nur so lässt sich meine Konzentration und Produktivität verbessern.
Facebook ist so ein Zeitfresser. Nur mal eben schnell die Timeline checken. Oh, das ist interessant. Klick, nächste Seite. Huch, das ist ja ein toller Fotoblog. Whoa, der macht aber schöne Fotos. Ist der noch irgendwo? Ja, bei Flickr. Klick. Und bei Tumblr. Und 500px. Klick, klick. Und plötzlich habe ich zig Tabs auf und die Zeit rennt mir davon. Dabei wollte ich doch lernen. Ok, jetzt aber. Aber schnell noch meine E-Mails…. Klick!
In meinem Fall sind also Facebook, Flickr, Tumblr und Web.de meine Zeitfresser. Um nur einige zu nennen. Und das sind wohl wirklich mal Dinge, die warten können. Das Internet vergisst ohnehin nichts, also kann man es auch zeitweise abschalten!
Wie umgehe ich Zeitfresser?
Ich probiere das jetzt mit verschiedenen Tools bzw. Software-Lösungen. Ein paar Tipps habe ich bei Conni von planetbackpack.de bzw. planetnomad.de gefunden. Ich bin zwar weder Backpacker noch Digitaler Nomade, aber deswegen sind die Tipps nicht weniger passend für mich! Und was nicht ist, das kann ja noch werden. Ha! ;-) Andere Vorschläge zur Steigerung der Produktivität und um fokussierter zu arbeiten fand ich auf studienstrategie.de oder e-fellows.net.
- Für den Mac schwärmt Conni von der App SelfControl, mit der man verschiedene Webseiten auf die Blacklist setzen und für einen gewissen Zeitraum ausschalten kann. Genau sowas bräuchte ich, aber leider habe ich keinen Mac.
- Die Alternative für Windows-Nutzer ist offenbar Cold Turkey. Dieses Programm lässt sich angeblich weder durch Neustart oder das Zurückstellen der Systemzeit und auch nicht durch Deinstallation vor Ablauf der eingestellten Zeit umgehen. Leider mögen sich Cold Turkey und Windows 8 überhaupt nicht, also kommt das Programm für mich leider auch nicht in Frage. Aber ich bin mir sicher, dass es mit anderen Windows-Systemen läuft. (An der Stelle ärgere ich mich gerade wirklich darüber, dass ich mir keinen Mac gekauft habe, wie ich es eigentlich vor hatte… Jetzt werde ich bestraft mit Programmen, die es für mich nicht gibt und mit Windows 8. Dieses Betriebssystem macht mir nur Probleme mit allem, was mir wichtig ist. Photoshop allen voran! Aber das ist ein anderes Thema).
- Als Alternative für die beiden oben genannten Programme gibt es für Google Chrome ein Browser-Tool, welches denselben Zweck erfüllt. Stay Focused schaltet alles ab, schaltet nur teilweise ab, nur die BlackList, hat einen Nuklearmodus und lässt einem insgesamt die volle Kontrolle. Bitte, geht doch!
- Eine weitere Möglichkeit ohne viel Schnick Schnack ist die Software Freedom. Einfach angeben, wie lange man offline sein will und anschalten. Fertig! Läuft bei mir und tut, was es soll! Einfacher geht’s nicht, wenn man komplett auf das Internet verzichten kann. Doof wird’s wenn man das Internet zum arbeiten oder studieren braucht. Für’s zeitweise, konzentrierte Durcharbeiten verschiedener (Offline-)Skripte allerdings durchaus brauchbar.
- Und während ich das hier schreibe, läuft im Hintergrund Focus@Will. Ebenfalls ein Tipp von Conni von planetbackpack.de, für den ich jetzt schon mehr als dankbar bin. Ich hasse Stille, bin allerdings stets damit überfordert, mir eigenständig aus der Masse an Musik auf dem Rechner oder in Spotify das richtige herauszupicken. Da wird dann etwas angeklickt, dann wieder umentschieden, weil es doch nicht zur Stimmung passte und wieder etwas anderes ausgewählt. Das kann dann schon mal ne Weile dauern, bis ich dann Musik gefunden habe, mit der ich glücklich arbeiten kann. Focus@Will nimmt mir die Auswahl ab und ist quasi das Radio für Produktive – nur ohne Gequatsche. Wähle einfach einen Channel nach Deinem Geschmack aus und schon geht’s los. Angeblich kann man seine Konzentration damit um bis zu 400% steigern. Einbildung oder nicht, aber wenn ich mal betrachte, wie schnell und konzentriert seitdem meine Finger über die Tastatur huschen, scheint Focus@Will für mich jedenfalls zu funktionieren. Zumindest habe ich aber die richtige, musikalische Untermalung zum entspannten Arbeiten. Und das reicht ja auch schon.
Und was tust Du, um Deine Produktivität zu steigern? Hast Du weitere Tipps? Immer her damit, ich bin gerade für jeden Ratschlag dankbar. Schließlich will ich mein Studium auch schaffen und meine Leser freuen sich bestimmt auch. Also: wie schützt Du Dich vor Ablenkung?
Toller und vor allem ausführlicher Artikel! Wirklich toll zu lesen!
Ich finde man kann sowohl seine Produktivität verbessern indem man einfach strukturierter und besser organisiert arbeitet aber AUCH durch konzentrationsübungen und Gedächtnistraining. Vor allem auch eine gute Ernährung kann zudem noch helfen dass man oben auf ist!